Mitgliedschaft

Unser Verein lebt von seinen Mitgliedern. Mit Ihrem Jahresbeitrag unterstützen Sie unsere ehrenamtliche Tätigkeit zum Erhalt, Pflege und Entwicklung der deutschen Sprache. Wir sind aber auch angewiesen auf aktive Mitglieder, die sich für unsere Ziele engagieren. Wenn Sie Ihre Erfahrung, Ihr Wissen und Können gerne einbringen möchten, freuen wir uns über Ihre Mitgliedschaft. Mitglied kann jede natürliche Person werden.

Sollten Sie Interesse haben, etwas für unsere Muttersprache zu tun, können Sie gerne dem Verein Deutsche Sprache e. V. beitreten. Informationen rund um die Mitgliedschaft finden Sie hier. Sie brauchen das Beitrittsformular nur ausdrucken, ausfüllen und absenden. Noch schneller geht es mit diesem Formular im Netz. Umfangreiche Informationen zum Verein, seinen Zielen und zu unserer Regionalarbeit haben wir auf diesen Seiten zusammengestellt. Schon mit 30 Euro im Jahr unterstützen Sie unsere Tätigkeit.

Weitere Informationen finden Sie auch unter dem Reiter Mitglied werden. Sollten Sie noch Fragen haben, scheuen Sie sich nicht uns anzusprechen. Die Daten für die Kontaktaufnahme finden Sie im Impressum oder Sie nutzen das Kontaktformular.

Lesen Sie auch unser Faltblatt  Sieben auf einen Streich.

Körperschaften des privaten und öffentlichen Rechts können im Verein Deutsche Sprache ebenfalls Mitglied werden und sind herzlich willkommen.

Vereine, Organisationen, Kammern und Einrichtungen können korporatives Mitglied im gemeinnützigen Verein Deutsche Sprache e. V. (VDS) werden, um sich so zu ihrer Verantwortung für den Erhalt und das kreative Weiterentwickeln der deutschen Sprache zu bekennen. Korporative Vereinsmitglieder pflegen in ihrem Verantwortungs- und Zuständigkeitsbereich unsere Muttersprache, distanzieren sich von der sogenannten gendergerechten Sprache, verzichten nach Möglichkeit auf denglische Formulierungen beziehungsweise überflüssige Anglizismen und fördern sprachliche Kulturangebote, wie Theater, Büchereien, Lesungen oder Gesang.

In Sachsen-Anhalt gibt es bereits korporative Mitglieder:

Franckesche Stiftungen zu Halle

Seit November 2016 sind die Franckeschen Stiftungen zu Halle Mitglied im Verein Deutsche Sprache.

Die Franckeschen Stiftungen zu Halle, gegründet 1698 als pietistisches Sozial- und Bildungswerk von August Hermann Francke (1663 - 1727), sind heute als moderner Bildungskosmos eng mit ihrer Geschichte verbunden. Sie fühlen sich einem doppelten Vermächtnis verpflichtet: der Verantwortung für die Rettung und dauerhafte Erhaltung des Gebäudeensembles der Schulstadt mit ihren wertvollen kulturhistorischen Sammlungen sowie dem Auftrag, die Ideen und Traditionen ihres Gründers in die Zukunft zu führen.

Quelle: www.francke-halle.de

VDS-Vorstandsmitglied Jörg Bönisch sprach mit Professor Helmut Obst, bis 2018 Vorsitzender des Kuratoriums der Franckeschen Stiftungen, über Luther, Francke, Reformation, Bildung und deutsche Sprache. Weiterlesen...

Stadt Merseburg

Auf Anregung der halleschen VDS-Regionalgruppe hat sich die Dom- und Hochschulstadt Merseburg entschlossen, in den Verein Deutsche Sprache als korporatives Mitglied einzutreten. Während der Eröffnungsveranstaltung zur VDS-Bundesdelegiertenversammlung am 3. Juni 2011 wurde der Stadt vom Vereinsvorsitzenden, Professor Walter Krämer, eine Urkunde überreicht, welche die Vereinszugehörigkeit bescheinigt. In ihrem Beschluss vom 12. Mai 2011 zum Beitritt der Stadt Merseburg in den VDS begründet sie die Mitgliedschaft folgendermaßen: „Für die Kommunikation der Verwaltung mit den Bürgern ist die sprachliche Klarheit unabdingbar. Beschlüsse, Mitteilungen und der allgemeine Schriftverkehr müssen so verfasst sein, dass sie für den Bürger verständlich und für den jeweiligen konkreten Sachverhalt eindeutig interpretierbar sind. Dem Gebrauch der deutschen Sprache kommt unter diesen Umständen ein hoher Stellenwert zu.“ Als erste Stadt ist 2005 Mühlhausen/Thüringen in den Verein eingetreten. Auch Gotha und Rudolstadt sind Mitglied im VDS.

Peißnitzhause. V.

Der VDS hat seit Mai 2012 ein neues sprachbereicherndes Mitglied: den Peißnitzhaus e. V., der mit dem Spiel- und Lernprogramm „Das tapfere Schneiderlein auf Euro­pareise“ ein bemerkenswer­tes Sprachförderprojekt auf die Beine gestellt hat. Kinder ab fünf Jahren lernen spielerisch anhand von drei Märchen die deutsche, tschechische und englische Spra­che kennen.

Gegründet haben den Verein im Jahr 2003 Bür­ger der Stadt, um das Peißnitz­haus zu sanieren und als Treffpunkt für Jung und Alt zum Leben zu erwecken. Bereits jetzt gibt es im Peiß­nitzhaus zahlreiche Veranstal­tungen mit Musik, Gesang und Theater. Auch für das leibliche Wohl der Besucher ist gesorgt.

Freunde der Fontäne beim Peißnitzhausverein

Unter dem Dach dieses gemeinnützigen Vereins agieren auch die Freunde der Fontäne Halle, die alljährlich im September ein Fontänefest veranstalten. Die Fontänefreunde, eine Gruppe von engagierten Bürgern, haben sich der Erhaltung der Fontäne auf der Ziegelwiese verschrieben. 

Junge Union Saalekreis

Die Junge Union Saalekreis hat auf ihrem Kreisverbandstag am 5. November 2011 in Bad Lauchstädt den einstimmigen Beschluss gefasst, dem Verein Deutsche Sprache e. V. beizutreten. Sie folgt damit der Jungen Union Dortmund und möchte die Anliegen des VDS aktiv unterstützen: Die Junge Union will der Anglisierung der deutschen Sprache entgegen treten und die Menschen in Deutschland an den Wert und die Schönheit ihrer Muttersprache erinnern. Im Rahmen der Möglichkeiten wird sich die Junge Union Saalekreis politisch für den Schutz unserer Muttersprache einsetzen.

Quelle: www.ju-saalekreis.de

Geschw. Molsberger Buch- und Kunsthandlung

Die Buchhandlung Molsberger (gegründet 1928) ist eine der ältesten Buchhandlungen der Stadt Halle. Hier finden sie traditionsgemäß eine große Auswahl an Bibeln und anderer theologischer Literatur sowie Devotionalien. Neben Belletristik und Kinderbüchern führen wir auch die Sprachnachrichten, die Vereinszeitung des Vereins Deutsche Sprache, und die Bücher des IFB Verlages Deutsche Sprache.

Payola-Trekkingladen Halle 

Kaum eine kaufmännische Branche ist mit Denglisch so durchsetzt wie der Einzelhandel im Sport- und Freizeitsektor. „Während in den Anfangsjahren unserer Betriebstätigkeit Mitte der Neunziger noch manch deutscher Lieferant seine Produkte »Langer Johann« (großer Rucksack) oder »Krimskrams« (Gürteltasche) nannte, muss man bei den heutigen Produktnamen oftmals im Wörterbuch nachschlagen. Nein, wir sind keine Sprachfundamentalisten und sehen Lehnwörter als Bereicherung der Sprache, sofern es kein treffenderes deutsches Wort für eine Sache gibt (beispielsweise »Trekking« oder »Biwak«). Allerdings sehen wir es als ein Armutszeugnis an, wenn die größte Sprachgemeinschaft Europas seine eigene Sprache derart vor die Hunde gehen lässt”, begründet Payola-Geschäftsführer André Burmeier den Eintritt in den Verein Deutsche Sprache. Übrigens spricht ein langjähriger Payola-Mitarbeiter sechs Sprachen fließend. So können auch fremdsprachige Kunden fachgerecht beraten werden.

Texte: Jörg Bönisch, in Zusammenarbeit mit den korporativen Mitgliedern